1.Platz
Förderung von Flüchtlingen in Pflegeberufen
Das Schweizer Gesundheitswesen ist zu einem Drittel von ausländischen Fachkräften abhängig. Das Projekt möchte dem drohenden Mangel von Pflegepersonal in Spitälern und Pflegeheimen entgegenwirken – und gleichzeitig die Integration von Flüchtlingen anstreben. Mit Hilfe einer am Arbeitsmarkt und am Bedarf ausgerichteten Ausbildung können Flüchtlinge für den Pflegeberuf gewonnen und qualifiziert werden. Ein entsprechender Ausbildungslehrgang für geeignete Flüchtlinge muss dazu konzipiert und implementiert werden.
2.Platz
Blink
In der Schweiz leben 1,6 Millionen Menschen mit Behinderungen, 29% davon gelten als stark beeinträchtigt. Die öffentlichen Verkehrsmittel alleine zu benutzen, ist vielen unmöglich – gleichzeitig sind die Kosten für alternative Fahrdienste zu hoch. Durch gezielt initiierte Partnerschaften möchte das Projekt Blink die Angebote verschiedener Fahrdienstpartner koordinieren und Institutionen sensibilisieren für die Zusammenarbeit im Bereich Mobilität für Menschen mit Behinderungen. Überdies setzt sich Blink für Sharing Economy ein: Mittels privater Fahrgemeinschaften wird die Fahrzeugbelegung erhöht.
3.Platz
Youtrition.org
Das Projekt Youtrition.org möchte auf simple Weise natürliche Kreisläufe schliessen und Nachhaltigkeit in der Nahrungsmittelproduktion erreichen. Die Urban Farmers AG stellt einen Container zur Verfügung, indem eine Komposttoilette der Kompotoi AG installiert wird. Der damit gesammelte Urin wird geruchsneutral und hygienisch in einem geschlossenen Bioreaktor zu Nährlösung fermentiert, welche zur Pflanzendüngung im Gewächshaus oberhalb des Containers zur Anwendung kommt. Die produzierten Lebensmittel werden zu feinen Menüs verarbeitet und verschenkt.
4.Platz
Food for Souls
Permakultur verfolgt die Gestaltung von Landnutzungssystemen, die nachhaltig und ökologisch unbedenklich sind. Das Projekt Food for Souls möchte ein PermaKultur-Center auf dem Areal des ehemaligen Zieglerspitals in Bern bauen. Es soll ein dynamischer Begegnungsort mit einer urbanen Gemüsebauanlage und einem Lerncenter entstehen, eingebettet in einem erholsamen Permakulturgarten. Durch die gelebte Vielfalt und die offene Willkommenskultur wird das Center zum Vorbild für den Umgang mit Diversität in der Natur und ¬in der Gemeinschaft.
5.Platz
N42
Das Projekt N42 plant die Umsetzung eines Social Innovation Labs in der Region Basel. Der Fokus richtet sich auf benachteiligte Gruppen, deren Zugang zu gesellschaftlicher Teilhabe und -gabe erschwert ist. Das Labor setzt auf die Betrachtung des ganzen Systems: Alle Stakeholder aus der lokal verorteten Gemeinschaft sollen vereint werden. Das Labteam analysiert das soziale Problem und versucht, die Kernursachen zu erkennen. Daraus werden experimentelle Lösungen entwickelt und ein Netzwerk für eine nachhaltige Entwicklung gebaut.